Am 24. Januar 2018 fand in Berlin das jumedi Patientenforum „Digitale Gesundheit aus der Nutzerperspektive“ statt.
Die Digitalisierung im Gesundheitswesen ist in aller Munde. Unser Forum fragte deshalb nach Nutzen und Risiken aus Patientensicht. Wir wollten klären, was tatsächliche Versorgungsherausforderungen sind, die mit digitalen Prozessen überwunden oder abgemildert werden können.
Durch unsere Referenten konnten wir vielfältige Einblicke gewinnen und die Möglichkeiten digitaler Gesundheit aus verschiedenen Perspektiven diskutieren.
Aus der nachfolgenden Podiumsdiskussion, an der sich das Publikum intensiv beteiligte, wurden vier zentrale These formuliert:
- Wir brauchen einen zentralen Ort, wo Gesundheitsdaten aufbewahrt werden, Zugriff möglich ist und Therapieempfehlungen ersichtlich sind.
- Eine wichtige Rolle: Wer unterstützt/berät den Patienten und bringt ihn auf den richtigen Pfad?
- Wir brauchen einen politischen Willen zur Incentivierung von Digitalisierung.
- Wir brauchen eine Plattform, um Patienten-Empowerment zu ermöglichen.
Frau Gruhn, vielen Dank für Ihre Bereitschaft, den Teilnehmern einen intensiven Einblick in Ihre Krankheitsgeschichte zu ermöglichen. Die Schilderungen persönlicher Erlebnisse aus dem Patientenalltag und von Herausforderungen, die mit der Erkrankung verbundenen sind, haben uns Zuhörer empfinden lassen, was es bedeutet, an Morbus Crohn erkrankt zu sein.
Die von Ihnen angeregten Möglichkeiten zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung waren eine optimale Basis für die nachfolgende Diskussion. Beeindruckend waren aber auch Energie und Optimismus, mit denen Sie Ihren Weg, trotz aller Einschränkungen durch den Crohn, gehen.
Impulsvortrag: Digital Health — Erwartungen der Versicherten & Patienten
Impulsvortrag: e‑Health & m‑Health Die Perspektive der Patienten